Der Kasseler Konzertchor – Geschichte

Diese Auflistung der Ereignisse seit der Gründung im Jahre 1883 dokumentiert die umfangreiche Geschichte unseres Chores. Im Anhang finden Sie zudem alle musikalischen Leiter seit 1883, unsere Chorleiter seit 1940 und die 1.Vorsitzenden unseres Vereines seit 1884.

1883 als Kasseler Lehrergesangsverein gegründet, musizierte unter der Leitung des Königlichen Musikdirektors Albrecht Brede

1899 Verleihung des Roten Adler Ordens IV. Klasse durch Kaiser Wilhelm II.
Generalmusikdirektoren wie Dr. Robert Laugs, Paul Schmitz und Adam Fischer waren als musikalische Leiter tätig

1890 erste Zusammenarbeit mit dem Staatstheater im Rahmen eines Abonnementkonzerts des Königlichen Theaters

1926 hat der Chor 737 Mitglieder, in gleichen Jahr 22 öffentliche Auftritte

1928 Sonderkonzerte in Wien und Nürnberg
Seit den vierziger Jahren als städtischer Chor anerkannt

1948 Umbenennung in Kasseler Konzertchor

1958 feierte der Chor sein 75jähriges Bestehen mit dem Festkonzert „Die Schöpfung“ von Haydn am 31.10.,ein Jahr vor Eröffnung des neuen Staatstheaters.
In der Aufbruchszeit des Staatstheaters nach der Ära Schmitz, mit Generalmusikdirektoren Dohnányi und Albrecht 1963 bis 1972 wieder stark in die Programmgestaltung des Staatstheaters eingebunden, ca. 120 Mitglieder
Ab den 80iger Jahren begann Zeit der großen Chorkonzerte mit Karfreitags- Bußtags- und Neujahrskonzerten.

1987 Höhepunkt: Aufführung des Karfreitagskonzerts „Magnificat“ von Bach und „Die Glagolithische Messe“ von Janácek
Große Ära Fischer (1987-1992), glorreiche Zeit für den Kasseler Konzertchor, begann mit der Aufführung „Mahlers 2. (Die Auferstehungssinfonie)

Seit 1985 erster Vorsitzender: Eckhard Draheim

Juli 1989 spontane Einladung des GMD Fischer nach zu Konzertreise Eisen-stadt, Aufführung der „Harmoniemesse b-Dur“ von Haydn in der Bergkirche von Eisenstadt
Nach der Wende enge, freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem Konzert-chor Gotha, der Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl
Durch Verbindung mit dem Chordirektor Konzertchor Gotha, Andreas Ketelhut, weitere Zusammenarbeit mit Philharmonischen Chor Erfurt
In dieser Zeit Mitwirkender bei den Erfurter Domstufenfestivals

1999 Teilnahme an Welturaufführung „Die Glockensinfonie“ von Enjott Schneider im Rahmen des Erfurter Domstufenfestivals
Im gleichen Jahr „Mahlers 8.“ im Schlosshof von Weimar

2000 Aufführung von Webbers „Requiem“ und der „Krönungsmesse“ von Mozart aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit mit Gothaer Konzertchor

2001 übernimmt Karsten Koch die Leitung des Chores

Die musikalischen Leiter seit 1883

1883 – 1895 Kgl. Musikdirektor Albrecht Brede
1896 – 1901 Kgl. Kapellmeister Prof. Dr. Franz Beier
1902 – 1905 Kgl. Musikdirektor Richard Frank
1906 – 1919 Rektor Emil Kürsten
1920 – 1941 1. Staatskapellmeister Dr. Robert Laugs
1942 – 1943 Dr. Hans Georg Schmidt
1946 – 1947 Staatskapellmeister Richard Kotz
1948 Kapellmeister und Chordirektor Helmut Fellmer
1949 – 1951 Generalmusikdirektor Karl Elmendorff
1951 – 1963 Generalmusikdirektor Paul Schmitz
1963 – 1966 Generalmusikdirektor Christoph von Dohnányi
1966 – 1972 Generalmusikdirektor Gerd Albrecht
1972 – 1980 Generalmusikdirektor James Lockhart
1980 – 1987 Generalmusikdirektor Woldemar Nelsen
1988 – 1992 Generalmusikdirektor Adam Fischer
1993 – 1997 Generalmusikdirektor Georg Schmöhe
1997 – 2007 Generalmusikdirektor Roberto Paternostro

Die Chorleiter seit 1940

1940 – 1946 Rudolf Ducke – Chordirektor
1946 – 1947 Kurt Nichterlein – Chordirektor
1947 – 1954 Helmut Fellmer – Chordirektor
1954 – 1964 Rudolf Ducke – Chordirektor
1965 – 1967 Matthias Weigmann Kapellmeister
1967 – 1972 Jürgen Luhn – Chordirektor
1972 – 1977 Peter Diederichs – Chordirektor
1977 – 1980 Michael Lloyd – Kapellmeister
1980 – 1981 Michael Rosewell – Kapellmeister
1981 – 1983 Max Epstein – Chordirektor
1983 – 2001 Hubert Dapp – Chordirektor
seit 2001 Karsten Koch – Dirigent, Oberstudienrat

Die 1. Vorsitzenden des Chores

1883 – 1888 Jakob Armbröster
1889 – 1890 August Klein
1891 – 1896 Heinrich Riemenschneider
1897 – 1904 J.P. Grebe
1905 – 1908 Heinrich Homburg
1909 – 1913 Christoph Heckmann
1913 – 1933 Karl Kompenhans
1933 – 1945 Otto Hempel
1945 – 1948 Johannes Riedel
1948 – 1963 Georg Balshoff
1963 – 1975 Fritz Karpe
1975 – 1981 Helmut Tauber
1981 – 1985 Hans-Peter Kregelius
1985 – 2004 Eckhard Draheim
seit 2005 Dorothee Körber